Top 5: Die besten PTZ-Überwachungskameras für innen – Babys & Haustiere im Blick | TechStage

2023-03-23 14:33:58 By : Ms. qiaoping feng

Moderne PTZ-Überwachungskameras bieten Bewegungsverfolgung und andere smarte Funktionen. Damit können Anwender sie als Babyfon und für Automatisierung nutzen.

Überwachungskameras (Themenschwerpunkt) mit einem schwenk- und neigbaren Objektiv, mit dem man zudem Objekte vergrößern kann, werden mit dem Zusatz PTZ bezeichnet. PTZ (Themenschwerpunkt) ist die Abkürzung für Pan, Tilt & Zoom, was übersetzt Schwenken, Neigen und Zoomen bedeutet. Anders als Modelle mit einem fest ausgerichteten Objektiv können PTZ-Modelle einen größeren Bereich erfassen. Oft bieten sie mit nahezu 360 Grad einen Rundumblick. Die meisten Modelle verlieren dank Bewegungsverfolgung ein erkanntes Objekt nicht mehr aus den „Augen“.

Da viele der Kameras auch eine Haustiererkennung bieten, können Anwender sie so konfigurieren, dass sie nur bei der Erkennung von Hund oder Katze alarmiert werden. Damit sind sie immer auf dem Laufenden, was ihre Vierbeiner zu Hause so treiben. Zudem bieten die in dieser Bestenliste aufgeführten Modelle eine Gegensprechfunktion und einige davon sogar eine Geräuscherkennung. Damit sind sie ideal als Babyfon geeignet.

Doch das ist längst nicht alles: Mit der Aqara G3 gibt es sogar ein Modell, das einen Zigbee-Hub integriert, sodass sie für Automatisierungen mit anderen Smart-Home-Komponenten aus dem Aqara-Kosmos genutzt werden kann. Und die Reolink E1 Zoom V2 bietet einen optischen 3-fach-Zoom und ist sogar kompatibel zum Onvif-Standard (Ratgeber). Damit lässt sie sich problemlos in kompatible Smart-Home-Zentralen (Bestenliste) wie Homey Pro (Testbericht) integrieren und für Automatisierungen nutzen.

Aus unseren Tests haben wir für diese Bestenliste die leistungsfähigsten PTZ-Kameras für Innenräume ausgewählt. Wer hingegen auf der Suche nach einem leistungsfähigen Outdoor-Modell mit einem schwenk- und neigbaren Objektiv ist, findet in unserem Beitrag Schwenken, neigen, zoomen: Die besten PTZ-Überwachungskameras für außen sicher eine passende Variante.

Die Ezviz C6 2K+ (Testbericht) zeichnet Videos mit bis zu 2560 × 1440 Bildpunkten auf und differenziert bei der Bewegungserkennung zwischen Menschen, Haustieren und anderen sich bewegenden Objekten. Da sie außerdem auf Geräusche reagiert, kann sie auch als Babyfon verwendet werden. In diesem Einsatzszenario ist die integrierte Gegensprechfunktion, die per Geste aktiviert werden kann, ein nützliches Feature. Videos speichert sie entweder lokal auf einer microSD-Karte, die allerdings nicht zum Lieferumfang zählt, oder in der Ezviz-Cloud, die Anwender bis zu 30 Tage kostenlos testen können.

An der Rückseite der Ezviz C6 2K+ gibt es einen Micro-USB-Port für die Stromversorgung und einen Ethernet-Anschluss. Die Kamera erlaubt also nicht nur die Verbindungsaufnahme zu einem WLAN-Router über ein 2,4- oder ein 5-GHz-Netzwerk, sondern ganz klassisch über eine kabelgebundene Netzwerkverbindung.

Die Ezviz C6 2K+ hinterlässt optisch und haptisch einen guten Eindruck. Ezviz verkauft die Kamera regulär für etwa 110 Euro. Aktuell ist sie bei vielen Händler aber schon für 100 Euro erhältlich. Weitere Informationen gibt es in unserem ausführlichen Testbericht.

Die Reolink E1 Zoom (Testbericht) ist seit Kurzem in der neuen Variante V2 erhältlich, die anders als das Vorgängermodell eine automatische Bewegungsverfolgung bietet. Videos zeichnet sie im platzsparenden Format H.265 mit 2560 × 1920 Pixel auf. Mit 5 Megapixel erreicht sie die höchste Auflösung aller in dieser Bestenliste vertretenen Kameras. Zudem bietet sie als einziges Modell einen optischen Dreifach-Zoom.

Mit der integrierten Gegensprechfunktion kann man mit Personen vor der Kamera kommunizieren. Da sie allerdings keine Geräuscherkennung bietet, ist sie als Babyfon nur bedingt einsetzbar. Dafür ist sie als einziges Modell in dieser Bestenliste kompatibel zum Onvif-Standard und lässt sich damit in kompatible Smart-Home-Zentralen für Automatisierungen einbinden. Bei der Bewegungserkennung unterscheidet sie zwischen Personen und Haustieren. Positiv ist außerdem, dass sie sich nicht nur per Smartphone-App bedienen lässt, sondern auch per Desktop-Client oder einem Browser.

Reolink verlangt für die PTZ-Kamera E1 Zoom regulär rund 90 Euro. Aktuell wird sie bei Amazon mit einem 15-Prozent-Rabatt für circa 76 Euro verkauft. Weitere Informationen gibt es in unserem ausführlichen Testbericht.

Die Eufy Indoor Cam 2K Pan & Tilt (Testbericht) bietet zwar nur Full-HD, überzeugt im Test aber mit einer der besten Lösungen, wenn es um den Einsatz als Babyfon geht. Und das liegt an der smarten Geräuscherkennung, die zwischen normalem Lärm und Babyweinen differenzieren kann. Zudem können Anwender die Empfindlichkeit bei der Erkennung in fünf Stufen justieren.

Auch die Bewegungsverfolgung funktioniert im Test einwandfrei, wobei die Kamera zwischen Personen, Haustieren und allen anderen Bewegungen differenziert. Die Empfindlichkeit können Anwender mit fünf Stufen optimieren. Zudem besteht die Möglichkeit, den Bereich für die Bewegungserkennung (Aktivitätsbereich) einzuschränken, sodass eine Fehlalarmierung praktisch ausgeschlossen ist. Mit der Option Haustier-Befehl übermittelt die Kamera eine vom Nutzer aufgenommene Audio-Nachricht, wenn sich der vierbeinige Hausbewohner einem bestimmten Bereich nähert.

Ob allerdings ein Hund oder eine Katze einen Befehl wie „Hasso, nicht auf die Couch springen.“ beachtet, wagen wir zu bezweifeln. Aber ein Spaß ist das Feature alle mal. Regulär kostet die Eufy Indoor Cam 2K Pan & Tilt rund 50 Euro. Aktuell gibt es sie bereits ab 43 Euro.

Die Aqara G3 (Testbericht) ist eine ganz besondere Überwachungskamera, denn sie integriert einen Zigbee-Hub, mit dem man sie mit anderen Smart-Home-Komponenten für Automatisierungen nutzen kann. Diese kann man dank Gesichtserkennung sogar personalisieren und somit etwa eine bestimmte Lichtszene aktivieren, wenn eine bestimmte Person den Raum betritt oder das Heizkörperthermostat Aqara E1 (Testbericht) auf eine individuell präferierte Temperatur einstellen. Sie kann obendrein Infrarot-Fernbedienungen anlernen und so dumme Geräte in eine Smart-Home-Steuerung (Themenwelt) integrieren. Dank Unterstützung von 2,4- und 5-GHz-Funknetzen inklusive WPA3-Verschlüsselung zeigt sich die G3 sehr vielseitig. Videos zeichnet sie maximal mit 2304 × 1296 Pixel auf.

Ein Highlight im Test ist die Gestensteuerung, deren Nutzung auf zuvor per Gesichtserkennung identifizierte Personen begrenzt werden kann. Mit fünf verschiedenen Gesten können Anwender Funktionen der Kamera aktivieren. Man kann sie beispielsweise per Handzeichen ausschalten oder eine der vielen Alarmtöne abspielen. Zudem können Nutzer auch eigene Sounddateien auf die G3 laden. Diese dürfen allerdings nicht größer als 5 MByte sein. Damit lässt sich die Überwachungskamera mit einem einfachen Handzeichen zum Abspielen eines kleinen Liedes bewegen. Das ist zwar nicht besonders sinnvoll, macht aber Spaß.

Es gibt aber auch eine ganze Reihe nützlicher Funktionen, die man per Handgeste steuern kann. So können Anwender etwa den Cruise-Modus aktivieren, bei der die Kamera anhand vordefinierter Wegpunkte kontinuierlich den Raum überwacht. Dabei können Anwender diese auch selbst definieren, um damit räumliche Begebenheiten bei der Kamerafahrt zu berücksichtigen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass beim Wechsel in einen der Verfolgungsmodi für Menschen oder Haustiere die Gestenerkennung automatisch deaktiviert wird.

Die Aqara G3 ist aktuell für 102 Euro erhältlich. Mehr Informationen zur Aqara G3 bietet unser ausführlicher Testbericht.

Die Aeotec Cam 360 (Testbericht) ist kompatibel zu Samsung Smartthings und lässt sich somit perfekt in ein Smart-Home-System integrieren. Anwender können sie aber auch ohne Smartthings-Hub eigenständig betreiben. Die Full-HD-Überwachungskamera reagiert auf Geräusche und Bewegungen, bietet eine Gegensprechfunktion und kann erfasste Objekte verfolgen. Damit ist die Aeotec Cam 360 insbesondere zur Überwachung von Babys und Haustieren geeignet.

Zur Speicherung von Videos nutzt die Aeotec Cam 360 die Cloud. Allerdings fallen für den Basic-Plan, der Aufnahmen von vier Kameras für 24 Stunden ermöglicht, keine Kosten an. Die Aufnahmedauer beträgt maximal 10 Sekunden. Weitere Cloud-Optionen stehen derzeit in Europa nicht zur Verfügung. Auch gibt es keinen microSD-Slot für eine lokale Speicherung. Dafür ist sie aber schon für unter 40 Euro erhältlich. Mehr Details zur Aeotec Cam 360 bietet unser ausführlicher Testbericht.

Annke bietet mit der Crater (Testbericht) eine Überwachungskamera mit Bewegungsverfolgung. Videos speichert sie in Full-HD auf einer microSD-Karte oder in der Cloud. Die Kamera bietet eine Zwei-Wege-Audio-Funktion, sodass man sie auch als Gegensprechanlage nutzen und mit der Person vor der Kamera kommunizieren kann. Im Test zeigt der integrierte Lautsprecher eine passable Klangqualität. Als Babyfon ist sie aber dennoch nicht wirklich geeignet, da sie nur auf Bewegungen reagiert, nicht jedoch auf Geräusche.

Die Bewegungserkennung kann auf Menschen eingeschränkt werden, sodass Fehlalarme, etwa durch Haustiere, nahezu ausgeschlossen sind. Haustiere identifiziert sie allerdings nicht. Dafür ist sie kompatibel zur Tuya-Plattform (Testbericht) und lässt sich somit für Automatisierungen mit anderen kompatiblen Smart-Home-Komponenten verwenden.

Annke verkauft die Crater in seinem Online-Store für unter 20 Euro. Dort werden auch Bundles mit microSD-Karten und einem drei Meter langen Verbindungskabel angeboten. Letzteres ist sinnvoll, da bei der Wahl des Aufstellorts wohl nur die wenigsten mit dem mitgelieferten und mit 80 Zentimeter sehr kurzen Kabel kaum auskommen. Bei anderen Händlern kostet sie mindestens 25 Euro.

Moderne PTZ-Kameras bieten zahlreiche smarte Funktionen. Anwender können damit nicht nur einen größeren Bereich als mit herkömmlichen Modellen mit starrem Objektiv überwachen, sondern auch Babys oder Haustiere beobachten. Als Babyfon sind die Modelle mit Geräuscherkennung wie die Ezviz C6 2K+, die Aqara G3, die Aeotec Cam 360 sowie die Eufy Indoor Cam 2K Pan & Tilt gut geeignet. Letztere bietet mit einer smarten Geräuscherkennung und der Eingrenzung des Aktivitätsbereichs dafür die besten Funktionen.

Das schärfste Bild im Test liefert die Reolink E1 Zoom V2 mit einer Auflösung von 2560 × 1920 Pixel. Sie integriert zudem einen optischen Dreifach-Zoom. Für die Reolink spricht außerdem die Kompatibilität zum Onvif-Standard, mit der sie sich leicht in kompatible Smart-Home-Zentralen integrieren lässt. Und wer ein Babyfon mit einer besonders hohen Auflösung sucht, ist mit der Ezviz C6 2K+ bestens bedient. Wer weder Haustiere noch Babys beobachten möchte, dafür aber eine günstige PTZ-Kamera für Innenräume sucht, kann zur Annke Crater für knapp 20 Euro greifen.

Mehr Informationen zum Thema finden TechStage-Leser im Themenschwerpunkt Überwachungskameras. Nützliche Informationen zur Auswahl einer Überwachungskamera bietet der Beitrag WLAN, Cloud, Solar: Überwachungskameras für innen & außen ab 30 Euro. Darin erläutern wir die wichtigsten Kaufkriterien und präsentieren die besten Überwachungskameras der verschiedenen Kategorien mit Preisen zwischen 30 und 500 Euro.

Und wer an Überwachungskameras mit 4K-Auflösung interessiert ist, findet in unserer Bestenliste die besten fünf Modelle aus unseren Tests. Anwender, die stattdessen eine große Fläche wie eine Hofeinfahrt beleuchten und gleichzeitig überwachen möchten, werden in unserer Bestenliste Top 5 – Hoflicht mit Überwachungskamera: Die besten Floodlight Cams fündig. Weitere interessante Überwachungskameras zeigen wir außerdem in unserer Bestenliste Top 5: Die besten autarken Überwachungskameras mit WLAN, LTE, Akku & Solar.

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